Presse-Archiv 2004/II


29. April

Keiner wirft so weit wie Behrenbruch

Friedberg (kwr) · Für die besten Leistungen bei der Bahneröffnung des TSV Friedberg-Fauerbach sorgten bei optimalen äußeren Bedingungen die Mehrkämpfer. Pascal Behrenbruch (LG Eintracht Frankfurt), deutscher Zehnkampfmeister des vergangenen Jahres, siegte in der männlichen Jugend A im Speerwerfen mit der neuen persönlichen Bestleistung von 58,81 Metern, die Kugel stieß er auf 14,86 Meter und auch mit dem Diskus (45,89 Meter) konnte kein anderer Athlet auch nur annähernd seine Leistung erreichen. Auf den 2. Rang in diesem Wettbewerb kam Julia Lambrecht (LAZ Bruchköbel) mit 31,13 Metern. Das Diskuswerfen dominierte die doppelte Seniorenweltmeisterin Silke Stolt (ebenfalls LAZ Bruchköbel) mit 40,81 Metern, im Kugelstoßen kam sie mit 11,49 Metern auf den 2. Rang. Als 3. im Speerwerfen der Männerklasse steigerte sich Kristoffer Uhlisch (LG Offenbach) mit 38,67 Metern ebenfalls gegenüber dem Vorjahr um einen Meter. Im Hinblick auf die anstehenden Mehrkämpfe testete er auch den Stabhochsprung und belegte mit 2,70 Metern den 5. Rang.



29. April

Silbermedaillie für die Staffel der SG Egelsbach

Mengerskirchen (kwr) · Bei den hessischen Langstaffelmeisterschaften in Mengerskirchen sicherte sich die B-Schülerinnen-Mannschaft des LAZ Bruchköbel in der Besetzung Guilia Hesse, Yvonne Rehmer und Franziska Strugies über 3x800m den Meistertitel. Mit 7:45,48 Minuten hatten sie einen knappen Vorsprung von 1 Sekunden gegenüber den Verfolgern.

Die Silbermedaille in der Klasse der B-Schüler sicherten sich B. Tost, Jan Höra und Max Wannemacher (SG Egelsbach) in 9:48,85 Minuten.

Auf den 3. Platz im Lauf der weiblichen Jugend A kam der SSC Hanau-Rodenbach in der Besetzung Kerstin Straub, Annalena Steckelberg und Helena Karl in 7:28,02 Minuten. Eine weitere Bronzemedaille ging an die 3x1000m-Staffel der Rodenbacher, die in der Männerklasse mit Lienhard Hersel, Thomas Seibert und Matthias Erath 7:55,03 Minuten unterwegs waren.



27. April

Schmitt wirft Hammer 59,22 m weit

Offenbach (kwr) · Mit verschiedenen Werfertagen läuteten die Leichtathleten die Freiluftsaison ein. Tradtitionell ist dabei schon die 3teilige Serie der LSG Goldener Grund in Niederselters, bei der auch in diesem Jahr wieder überragende Ergebnisse erzielt wurden. Highlight war die Olympiaqualifikationsweite von 68,32 Metern im Hammerwerfen der Frauen durch Betty Heidler von der LG Eintracht Frankfurt. Hervorragend startete auch Christian Schmitt vom SV Neu-Isenburg in die neue Saison. Der Hammerwerfer, der in diesem Jahr in die A-Jugend aufrückte und somit auch ein 1kg schwereres Gerät benutzen muß, erzielte beim 1. Werfertag bereits sehr gute 57,66 Meter und steigerte sich zwei Wochen später auf 59,22 Meter, womit er bereits in seinem ersten Saisonwettkampf die Qualifikation für die Deutschen Jugendmeisterschaften erzielte. Gleich 2 Doppelsiege gelangen Horst Goltz (LG Neu-Isenburg/Heusenstamm) in der Klasse M80. Während er bei der ersten Veranstaltung im Kugelstoßen mit 9,29 Metern und im Diskuswerfen mit 25,28 Metern siegte, erzielte er beim 2. Durchgang mit 9,42 bzw. 24,13 Metern ebenfalls doppelt den 1. Rang.

Berit Deck (TGS Hausen/W30) testete beim ersten Durchgang ihre Form im Kugelstoßen (11,14 Meter) und im Hammerwerfen, wo sie mit 31,19 Metern ihre persönliche Bestleistung um über 3 Meter verbesserte. Damit belegte in beiden Disziplinen den 1. Platz. Ebenfalls einen Doppelsieg bei den Schülerinnen W12 landete Milena Menzel (SKG Sprendlingen) im Kugelstoßen mit 7,89 Metern und im Diskuswerfen mit 21,49 Metern, wo sie satte 11 Meter Vorsprung vor ihrer Konkurrenz aufwies. In der Klasse M70 war Jakob Haser (LAZ Mühlheim) im Kugelstoßen mit 10,64 Metern nicht zu schlagen und behielt nur äußerst knapp mit 7 Zentimetern Vorsprung die Oberhand. Im Diskuswerfen mit 30,20 Metern und im Hammerwerfen mit 28,55 Metern kam er jeweils auf den 4. Rang. Gleich zweimal den 2. Rang belegte Manfred Flath (LG Neu-Isenburg/Heusenstamm) in der Klasse M75. Er erzielte mit der Kugel 5,26 Meter und mit dem Diskus 14,67 Meter.

Parallel zum 2. Durchgang in Niederselters fand im nordhessischen Borken bereits zum 10. Mal der Werfermehrkampf der Seniorenklassen statt. Berit Deck erzielte hier mit 2.652 Punkten eine neue persönliche Bestleistung, die umso höher einzuschätzen ist, wenn man sie mit der Siegespunktzahl der letztjährigen Deutschen Mesiterschaften an gleicher Stelle vergleicht, hinter der die Hausenerin nur um rund 40 Punkte zurückblieb. Im Hammerwerfen verbesserte sie sich gegenüber der Vorwoche gleich nochmals um 2 Meter und erzielte nun 33,01 Meter. Die Kugel stieß sie auf 11,01 Meter. Mit 29,06 Metern mit dem Diskus und 32,56 Metern mit dem Speer kam sie ebenfalls an ihre letztjährigen Leistungen heran. Das 9kg schwere Eisengewicht schleuderte sie auf 10,58 Meter. Mit dieser Punktzahl ist sie bereits gut gerüstet für die Deutschen Meisterschaften, die in diesem Jahr im westfälischen Ahlen ausgetragen werden.



24. April

Feiertag bei der Familie Straub

Offenbach (op) · In diesem Jahr führt auf Landesebene kein Weg an Kerstin Straub vorbei. Nachdem die für den SSC Hanau-Rodenbach startende Heusenstammerin sowohl in der Halle, im Cross als auch bei den Straßenlauf-Meisterschaften als Mehrfachsiegerin in Erscheinung trat, mischte sie nun auch bei den Berglauf-Titelkämpfen über 10,1 km und 585 Höhenmeter am Feldberg kräftig mit.

Neben dem Sieg in der weiblichen Jugend A - vor ihrer Schwester Karin - holte sie sich nach spannendem Zweikampf mit Alexandra Petri (ASC Darmstadt/49:01) in 49:23 Minuten die Vizemeistschaft der Frauen und sicherte sich mit der Frauen-Mannschaft ihres Vereins die Meisterschaften aller Klassen. Dass das Trio Kerstin Straub, Dr. Iris Reuter und Karin Straub bereits zum zweiten Mal den arrivierten ASC Darmstadt abhängte, zeugt von der Leistungsfähigkeit des ,,Zwei-Generationen-Teams". Denn neben den beiden jugendlichen Straub-Schwestern ist in diesem Jahr die 43-jährige Dr. Iris Reuter in die Spitze aufgestiegen. Die gebürtige Offenbacherin siegte als Gesamtdritte mit 50:40 Minuen souverän in der W40. Mit Annette Straub stand eine weitere Seniorin zweimal ganz oben auf dem Treppchen. 55:32 Min. reichten der sechsfachen Mutter in der W45 zu einem Vier-Minuten-Vorsprung auf die Konkurrenz. Gemeinsam mit zwei Vereinskameraden belegte sie zudem in der Mannschaftswertung ihrer Klasse den ersten Platz.

Bei den Junioren feierte Armin Straub seinen größten Erfolg in diesem Jahr. Mit 51:50 Minuten wurde er Dritter in der U23. Knapp am Treppchen vorbei lief Werner Straub (17.M45/55:49) mit der Mannschaft M40/M45, die den vierten Platz belegte. Rang drei ging an Armin Straub, der damit den größten Erfolg seit Jahren feierte.

Im offenen Volkslauf erreichte der 14-jährige Benjamin Straub mit 50:43 Min. Platz zwei in der Jugend.

Der SSC Hanau-Rodenbach war der mit Abstand erfolgreichste Verein mit 19 gewonnenen Medaillen, darunter zehn goldenen. Schnellster Läufer des gesamten Feldes war Carsten Wenzek, der die 10100 m lange Strecke in 41:16 Min. bewältigte und sich auch in der Klasse M30 den Hessenmeistertitel sicherte. Außerdem holte sich der SSC erste Plätze in der weiblichen Jugend A, der Senioren M30, der Senioren M60 und der Seniorinnen W40.



23. April

LC-Athleten sprinteten zu vielen Siegen

Offenbach (op) · Beim Osterlauf in Jügesheim waren auch 15 Mitglieder des Offenbacher LC am Start. Auf der 25 km-Strecke lief Björn Kuttich mit der Zeit von 1:37:22 Stunden in der A-Jugend-Wertung auf den ersten Platz. Auch Dagmar Heeg war in der Zeit von 2:12:18 Stunden der Sieg in der Altersklasse W 60 nicht zu nehmen. Abgerundet wurden die guten Ergebnisse auf der Langstrecke durch einen vierten Platz in der Mannschaftswertung. Björn Kuttich, Michael König-Zeber, Jürgen Ritter, Uwe Brüggendieck und Jörg Knickmeier benötigten insgesamt 9:21:32 Stunden. Einen weiteren Erfolg, gab es auf der 10-km-Strecke. Anja Kuttich gewann in der Altersklasse W15 in 52:07 Minuten.



14. April

Kerstin Straub siegt vor Schwester Karin

Jügesheim (rubi) · Die Tendenz zum Langstreckenlauf im Großraum Frankfurt-Offenbach und darüber hinaus bleibt weiterhin ungebrochen. Das zeigte sich wiederum beim 27. Osterlauf der TGM SV Jügesheim, die mit ihren 25- und 10-km-Läufen den Reigen ihrer Veranstaltungen während des vergangenen Winters fortsetzte. Diesmal fanden sich knapp 1 000 Läuferinnen und Läufer aller Alters- und Leistungsklassen am Start ein, die Mehrzahl von ihnen aus den Vereinen Frankfurts und des Kreises Offenbach-Hanau.

Aber auch weit angereiste Teilnehmer waren am Start. Auffallend war die große Zahl der Frauen (41,84 Prozent), die sich bei beiden Läufen der Herausforderung stellten.

In diesem Jahr war der 25-km-Lauf, bei dem 505 Teilnehmer das Ziel erreichten, weitaus stärker besetzt gegenüber dem 10-km-Lauf, bei dem 349 Teilnehmer die Ziellinie überquerten. Gut war auch der 10-km-Walking-Wettbewerb mit 47 Teilnehmerinnen und Teilnehmern besetzt.

Osterlaufsieger über 25 km wurde bei gutem Laufwetter Abdel Grain vom ASC Darmstadt in der guten Zeit von 1:28:21 Stunden. Er ließ damit Jürgen Reiser (LG Odenwald) in 1:28:34 und Dr. Mario Müller (TSV Mainz-Ebersheim) in 1:29:31 keine Chance. Auf dem vierten Platz folgte Ulrich Rölzheim (TV Waldstraße Wiesbaden) in 1:31:39 vor Ulrich Amborn (LG Offenbach) der in 1:31:58 den fünften Rang belegte.

Bei den Frauen siegte Sandra Bernhardt (TuS Griesheim) in 1:45:31 ganz knapp vor Regina Blatz (LLT Wallernhausen) in 1:45:32 vor der Vorjahressiegerin Carmen Hildebrand (SSC Hanau-Rodenbach) in 1:45:54 Stunden.

Den 10-km-Lauf gewann Christian Hildebrandt (LC Asics Rehlingen) in 32:38 Minuten vor dem Vorjahressieger über diese Strecke Philipp Büttner (TSV Friedberg Fauerbach) in 32:46.

Den Frauenlauf über 10 km gewann eindeutig die B-Jugendliche Kerstin Straub in 37:22 Minuten vor ihrer Schwester Karin Straub (beide SSC Hanau-Rodenbach) in 38:44 und Martina Groß (MTV Kronberg) in 39:18.

Die beste Mannschaft um den Rodgau-Pokal der Männer (fünf Läufer eines Vereins) stellte der ASC Licher Wald in der Zeit von 8:59:41 Stunden. Auf den zweiten Platz kam die TSG Kleinostheim in 9:13:56. Dritter wurde der TSV Berkersheim in 8:14:36.

In der Mannschaftswertung der Frauen um den Rodgau-Pokal (drei Läuferinnen eines Vereins) konnte die Mannschaft vom LLT Wallernhausen mit der Zeit von 5:40:63 Stunden den Pokal mit nach Hause nehmen. Den zweiten Platz belegte der TSV Berkersheim mit der Zeit von 6:04:24 vor der LG Minimax Seligenstadt in 6:07:54.



16. März

Hanau-Rodenbach räumt groß ab

Offenbach (op) · Der SSC Hanau-Rodenbach triumphierte bei der Wald- und Crosslaufmeisterschaft des Leichtathletikkreises Offenbach-Hanau auf der Offenbacher Rosenhöhe auf ganzer Linie. Obwohl seine besten Läuferinnen und Läufer, darunter die in Heusenstamm lebenden Straub-Schwestern Kerstin und Karin, bei der parallel veranstalteten Deutschen Straßenlauf-Meisterschaft in Siegburg waren, stellt der etwa 200 Mitglieder zählende Leichtathletik-Verein den neuen Kreis-Crosslauf-Meister, die Kreis-Crosslauf-Meisterin und gewann auch beide Mannschaftswertungen.

,,Ich denke, unser Erfolgsgeheimnis ist die angenehme Atmosphäre bei uns im Verein und die gute Nachwuchsarbeit", sagte Harry Arndt, der Vorsitzende des Vereins, der zwei- bis dreimal pro Woche Training an der Hanauer August-Schärttner-Halle und im Wald rund um Rodenbach anbietet und für den auch viele Läufer aus Stadt und Kreis Offenbach starten.

Neuer Kreis-Crosslauf-Meister wurde Ingbert Reinke, der die nicht offiziell vermessenen zehn Kilometer durch den Wald auf der Rosenhöhe in 35:15 Minuten hinter sich brachte. Noch schneller war der in Mühlheim lebende Polizist Thomas Weber (34:39), der aber außer Konkurrenz lief, weil er für den Verein Spiridon Frankfurt startete, der nicht dem Leichtathletikkreis Offenbach-Hanau angehört. ,,Ich wusste, dass ich gut drauf bin, habe eine 33er Zeit aber leider verpasst. Das große Ziel war aber der Gewinn der Mannschaftswertung, und das haben wir ja geschafft", sagte Reinke. Seine Mannschaftskameraden Stefan Unger (36:18) und Andre Reutzel (36:37) kamen als Fünfter und Achter ins Ziel. Reutzel hatte sich knapp gegen den Vierten SSC'ler Holger Stumpf (36:39) durchgesetzt.

Schnellste Frau war die gebürtige Offenbacherin, inzwischen in Gießen lebende und immer noch für den SSC Hanau-Rodenbach startende Dr. Iris Reuter (42 Jahre), die in 37:20 Minuten als Gesamt-Zwölfte ins Ziel kam.,, Ich freue mich riesig, zumal ich nach längerer Pause erst wieder seit letztem Sommer regelmäßig laufe. Und meine persönliche Bestzeit lag bislang bei 38:10", sagte die vor Freude strahlende neue Kreismeisterin. Den Sieg in der Mannschaftswertung sicherten Lisa Reisinger (45. in 43:08) und die Heusenstammerin Annette Straub (47. in 43:12), der im Vorjahr noch 43:28 Minuten zum Gewinn des Kreismeistertitels gereicht hatten.

Schnellste Offenbacher waren Michael Weidl (36:23) als Gesamt-Sechster und Ulrich Amborn (10. in 36:45/beide LG Offenbach), der nach seiner Zielankunft für seine Silbermedaille bei der Senioren-WM über 100 Kilometer in Taiwan als Leichtathlet des Jahres 2003 im Kreis Offenbach/Hanau ausgezeichnet wurde. Aktuell bereitet sich Amborn auf die Deutsche Meisterschaft über 100 Kilometer in zwei Wochen in der Nähe von Berlin vor. ,,Ich bin sehr zufrieden, habe Samstag einen Marathon in Würzburg in 2:51 Stunden gelaufen. Die Zerrung aus dem Trainingslaer auf Mallorca ist ausgeheilt. Jetzt werde ich das Programm runterfahren und in zwei Wochen ist dann eine Zeit unter 7:15 Stunden über die 100 Kilometer mein Ziel, damit ich mich wieder für den Nationalkader qualifiziere", erzählte Amborn.

Schnellste Offenbacherin bei der Kreis-Crosslauf-Meisterschaft war die 18-Jährige Martina Maul (Offenbacher LC/29. in 40:49). Mit einer Gesamtteilnehmerzahl (inklusive Schüler) von 405 Läuferinnen und Läufern wurde die Vorjahreszahl (365) deutlich übertroffen. Älteste Teilnehmerin war die 78-jährige Maria Seng (Skiclub Offenbach), die die zehn Kilometer in 1:05:51 Stunden hinter sich brachte. Ältester männlicher Teilnehmer war der Offenbacher Friedrich Kuhlmann (81, 1:12:21 Stunden).

15. März

Edmund Seib mit Diskus erfolgreich

Sindelfingen (kwr) · Eine gute Quote: Am dritten Wettkampftag der Leichtathletik-Weltmeisterschaften der Seniorenklassen in Sindelfingen glänzte Edmund Seib (MTV Urberach) in der Klasse M75 gleich mit zwei Medaillen. Er wurde Weltmeister im Diskuswerfen nach einem spannenden Wettbewerb mit der Weite von 30,63 Metern, die er gleich im ersten Versuch erzielte. Zwar kam die Konkurrenz noch bis auf 29 Zentimeter an diese Weite heran, jedoch blieb der Urberacher bis zu Schluss in Führung. Auch im Speerwerfen kam er mit 30,03 Metern mit dem zweiten Rang auf das Siegerpodium.

Den ersten Rang im Kugelstoßen der Klasse M35, die bei diesen Weltmeisterschaften zum ersten Mal teilnimmt und auch nur als Demonstrationswettbewerb ausgeschrieben ist, belegte mit der hervorragenden Weite von 16,11 Metern Peter Kalveram von der LG Seligenstadt. Er ging gleich mit dem ersten Versuch von 15,29 Metern in Führung, die er kontinuierlich ausbaute, ehe er im vorletzten Versuch die Siegesweite stieß und damit um fast einen Meter vor seinem hessischen Dauerkonkurrenten aus Nordhessen, Thomas Nasgowitz, blieb. Nach seinem zweiten Rang über 200 Meter lief Dominic Ullrich (LG Stadt Hattersheim/M35) über 60 Meter in glänzenden 7,18 Sekunden auf den dritten Platz und sicherte sich somit gleich bei der ersten Teilnahme an einer WM die zweite Medaillie. Nur äußerst knapp an einer Medaille vorbei schrammte Michael Krause (LAZ Rodenbach) im Kugelstoßen der Klasse M40. Mit der Weite von 14,86 Metern, die er im vierten Versuch erzielte, lag er bis zum viertletzten Stoß der gesamten Konkurrenz noch auf Medaillenkurs, ehe ein Konkurrent aus Luxemburg die 7,26 Kilogramm schwere Kugel noch um fünf Zentimeter weiter wuchtete und so den Rodenbacher auf den vierten Rang verwies.

Auf den siebten Rang über 60 Meter der Klasse M75 lief Erhard Dippell (TGS Hausen). Nach 10,25 Sekunden im Vorlauf bestätigte er im Endlauf diese Zeit und war mit 10,28 Sekunden fast genauso schnell. Kornelia Wrzesniok (LG Rodgau) kam im Drei-prung der Klasse W35 mit 10,21 Metern auf den achten Rang. Ihr Vereinskamerad Wolfgang Böttcher lief in der Klasse M50 im Vorlauf über 60 Meter 8,09 Sekunden, womit er sich überraschend für das Halbfinale qualifizierte. 8,13 Sekunden reichten aber nicht für den Finaleinzug, jedoch war er mit dieser Leistung durchaus zufrieden.



12. März

Hausens Dippell springt nur knapp an WM-Bronze vorbei

Sindelfingen (kwr) · Bei der ersten Senioren-Hallen-WM der Leichtathleten in Sindelfingen liegt die deutsche Mannschaft nach dem ersten Wettkampftag mit 63 Medaillen in Front.

Nur äußerst knapp am Edelmetall vorbei sprang Erhard Dippell von der TGS Hausen. Mit sehr guten 3,56 m belegte er im Weitsprung der Klasse M 75 den vierten Rang und verpasste nur um 14 Zentimeter die Bronzemedaille. Cornelia Pelz von der LG Langen belegte im Fünfkampf der Klasse W45 den achten Platz mit 2767 Punkten. Über 60 m Hürden erzielte sie 12,48 Sekunden, im Hochsprung 1,27 m. Die 4 kg schwere Kugel stieß sie auf 7,73 m. Im Weitsprung konnte sie mit 3,98 m zufrieden sein, und auf den abschließenden 800 m kam die Langenerin nach 3:03,70 Minuten als Fünfte ihrer Riege ins Ziel.



11. März

Familie Straub gewinnt vier Hessentitel

Offenbach (op) · Bei den hessischen Crosslauf-Meisterschaften in Langgöns-Oberkleen feierten Kerstin, Karin und Annette Straub mit insgesamt vier Titeln einen außergewöhnlichen Erfolg.

Die für den SSC Hanau-Rodenbach startenden Heusenstammerinnen trumpften auf der durch Schnee und Matsch erschwerten Waldrunde groß auf. Zunächst sorgte Kerstin Straub mit dem Sieg in der Jugend B über 3,7 Kilometer für den erhofften Einzeltitel. Die Gymnasiastin setzte sich mit 14:50 Minuten vor ihrer Schwester Karin durch. Beide standen in der Mannschaftswertung gemeinsam mit Sina Scholz ganz oben auf dem Treppchen.

Mutter Annette wurde Dritte der Klasse W45 und holte im Team mit Dr. Iris Reuter (1.W40) und Johanna Schenzielorz (9.W40) den Sieg in der Mannschaftswertung W40/W45. Zwei weitere Straubs nahmen mit Benjamin (8. M14) und Werner (25. M45) erfolgreich teil.

Als sportliches Familienduo präsentieren sich die Offenbacher Anna-Lena und Richard Steckelberg. Anna-Lena Steckelberg wurde Zweite in der Jugend A, Vater Richard überraschte als 14. der M60 und mit Rang drei in der Mannschaftswertung.

In der W14 demonstrierte die Hainburgerin Virginia Puglisi als Siebte ihre Zugehörigkeit zur erweiterten hessischen Spitze.



10. März

Mühlheimer Alexander Kralle krallt sich drei Titel bei der Hallenkreismeisterschaft

Hanau (kwr) · Bei den Kreis-Schülermeisterschaften der Leichtathleten in der Hanauer August-Schärttner-Halle präsentierten einige Nachwuchskräfte zum Ende der Hallensaison noch einmal hessische Spitzenleistungen. In der Klasse M13 stieß Alexander Kralle (LAZ Mühlheim) die Kugel auf 11,75 m und deklassierte hiermit seine Konkurrenz deutlich. Diese Weite hätte in der letzten Freiluftsaison den zweiten Rang in der hessischen Bestenliste bedeutet. Außerdem war er über 60 m in 8,32 Sekunden und im Hochsprung mit 1,51 m nicht zu schlagen.

In der Klasse M10 glänzte Hendrik Nungeß (LG Neu-Isenburg/Heusenstamm) im Hochsprung mit hervorragenden 1,32 m. In der gleichen Klasse kam Alexander Scheuermann (LAZ Mühlheim) mit 7,60 Sekunden über 60 m und 4,46 m im Weitsprung ebenfalls mit herausragenden Resultaten zu einem Doppelsieg. In der Klasse W12 überzeugte Giulia Hesse (LAZ Bruchköbel) im Weitsprung mit 4,70 m. Über 50 m der Klasse W10 sprintete Michelle Dietz (SSC Hanau-Rodenbach), im vergangenen Jahr bereits die schnellste Hessin ihrer Altersklasse, glänzende 7,64 Sekunden bereits im Vorlauf. Im Finale bestätigte sie ihre gute Leistung dann mit 7,72 Sekunden. Ihre Vielseitigkeit bewies sie durch einen weiteren Sieg über 800 m in 3:00,12 Minuten.

Drei Siege in der Klasse W12 gelangen Milena Menzel (SGK Sprendlingen). Sie war über 60 m in 8,82 Sekunden, über 60 m Hürden in 11,04 Sekunden und im Kugelstoßen mit 7,10 m nicht zu schlagen. Einen Doppelsieg bei den Schülern M11 gab es durch Matthias Bodensohn (LAZ Mühlheim) über 1000 m in 3:31,58 Minuten und im Hochsprung mit 1,22 m. Mirco Jumpertz (TS Großauheim) gewann in der Klasse M12 sowohl den 1000-m-Lauf in 3:58,52 Minuten als auch den Weitsprung mit 4,50 m. Ebenfalls zweimal das oberste Siegespodest erklomm bei den Schülerinnen W13 Vanessa Dreuth (LAZ Bruchköbel) nach 8,52 Sekunden über 60 m und glänzenden 4,88 m im Weitsprung. Die Sprungdisziplinen der Schülerinnen W10 beherrschte Michelle Wilkes (LG Rodgau), die sich sowohl im Hochsprung mit 1,20 m als auch im Weitsprung mit 4,10 m deutlich von der Konkurrenz absetzen konnte.



08. März

Marcus Zebisch glänzt im Weitsprung - 6,79 m

Hanau (kwr) · Bei den Kreishallenmeisterschaften der Leichtathleten, die zum ersten Mal mit gemeinsamer Wertung der Kreise Offenbach-Hanau und Gelnhausen-Schlüchtern stattfanden, konnten einige Athleten zum Abschluß der Hallensaison nochmals überzeugende Leistungen präsentieren. Die besten Resultate in der Männerklasse zeigte Marcus Zebisch von der LG Neu-Isenburg/Heusenstamm, der besonders im Weitsprung mit 6,79 Metern überzeugen konnte. Zudem siegte er über 60m mit Hürden in 8,61 Sekunden und ohne in 7,31 Sekunden, wobei der Vorlauf mit 7,26 Sekunden sogar noch etwas schneller war.

Bei der männlichen Jugend A gewann Dennis Ewig (TV Gelnhausen) im Sprint über 60m in 7,30 Sekunden und über 200m in 23,34 Sekunden. Im Stabhochsprung mit 2,70 Metern und im Weitsprung mit 6,37 Metern war Hans Jürgen Lay (LG Rodgau) nicht zu schlagen. Sehr gut war in dieser Klasse auch das Resultat von Matthias Erath (SSC Hanau-Rodenbach) über 800m, die er in 2:01,33 Minuten absolvierte.

Für die besten Resultate in der Klasse der männlichen Jugend B sorgte Alexander Winkler, der über 60m Hürden in 8,67 Sekunden und im Weitsprung mit 6,26 Metern siegreich war. Ansprechend war auch die Siegeszeit von 7,26 Sekunden, die Manuel Ramdohr (beide LAZ Bruchköbel) über 60m erzielte. Für das beste Resultate überhaupt im männlichen Bereich sorgte Marian Sparig (TV Gelnhausen), der im Kugelstoßen der Schüler M15 mit 15,57 Metern seiner Konkurrenz hoch überlegen war und mit über 5 Metern Vorsprung siegen konnte.

Im Hochsprung dieser Klasse zeigte sein Vereinskamerad Claudius Gräbner mit 1,74 Metern ebenfalls eine gute Leistung. Der einzige Vierfachsieger dieser Meisterschaft kommt aus der Klasse M14. Derves Ekic (ebenfalls TV Gelnhausen) war über 60m in 8,22 Sekunden, über 60m Hürden in 9,93 Sekunden, im Hochsprung mit 1,62 Metern und im Kugelstoßen mit sehr guten 12,90 Metern nicht zu schlagen.

Die mit Abstand beste Leistung des weiblichen Bereichs zeigte Julia Hütter vom LAZ Bruchköbel. Nach jahrelanger Wettkampfpause sprang sie mit 3,91 Metern nicht nur nahe an ihre persönliche Bestleistung von 3,95 Metern heran, sondern überbot auch die letztjährige hessische Bestleistung in der Frauenklasse um über 70 Zentimeter. Sehr gut war auch das Kugelstoßresultat von Sylvia Tornow (LG Neu-Isenburg/Heusenstamm), die mit 13,92 Metern ebenfalls ihrer Konkurrenz hoch überlegen war und mit über 3 Metern Vorsprung siegte. Carolin Jäger (TV Gelnhausen) war über 60m in 7,98 Sekunden und im Weitsprung mit 5,38 Metern nicht zu schlagen.

Das beste Resultat bei der weiblichen Jugend A gab es ebenfalls im Stabhochsprung. Mit 2,90 Metern triumphierte hier Patricia Seck (LAZ Bruchköbel). Helena Karl (SSC Hanau-Rodenbach) glänzte über 800m in 2:24,47 Minuten, Claudia Martenczuk (LAZ Bruchköbel) siegte im Kugelstoßen mit 9,53 Metern. Dreimal auf dem obersten Siegespodest stand in der weiblichen Jugend B Michelle Weitzel vom TV Gelnhausen. Dabei überzeugte sie sowohl über 60m in 8,16 Sekunden als auch über 60m Hürden in 9,32 Sekunden und im Hochsprung mit 1,58 Metern. Sehr gut auch das Weitsprungresultat dieser Altersklasse. Wiebke Ullmann (LG Minimax Seligenstadt), sonst in dieser Hallensaison eher auf den langen Sprintstrecken zu Hause, zeigte auch hier mit sehr guten 5,56 Metern ihre Klasse. Bei den Schülerinnen W15 bewies Katharina Weislogel (LAZ Bruchköbel) ihre Vielseitigkeit und siegte über 60m Hürden in 9,89 Sekunden, im Weitsprung mit 5,08 Metern und im Kugelstoßen mit guten 11,64 Metern. Für die beste Leistung in der Klasse W14 sorgte die Stabhochspringerin Sabrina Hayn (LG Rodgau), die mit 2,50 Metern eine neue persönliche Bestleistung aufstellte.



08. März

Kornelia Wrzesniok und Günther Gleitsmann DM-Vierte

Potsdam (kwr) · Herausragendes Ergebnisse bei den 3. Deutschen Senioren-Hallenmeisterschaften in Potsdam war der neue Weltrekord von Brigitte Schommler (LAC Ruppin), die in der Klasse W50 die 200m in sensationellen 28,47 Sekunden gewan.

Kurz vor der ersten Hallen-Weltmeisterschaft, die ab dem 10. März in Sindelfingen stattfindet, glänzten auch die Sportler des Rhein-Main-Gebiets mit 9 deutschen Meistertiteln und 5 weiteren Medaillen.

Hervorragend schlug sich dabei Tanja Ries vom TV Gelnhausen, die in der Klasse W30 gleich dreimal das oberste Siegespodest erklimmen konnte. Sie siegte über 60m in 7,98 Sekunden, im Weitsprung mit sehr guten 5,65 Metern und völlig unerwartet auch über 200m in 26,33 Sekunden. Ihr nur wenig nach stand Silke Stolt (LAZ Bruchköbel), die in der Klasse W35 im Diskuswerfen mit 39,06 Metern und im Kugelstoßen mit sehr guten 11,83 Metern nicht zu schlagen war und sich die Goldmedaillen sicherte.

In einem souverän geführten Start-Ziel-Sieg lief Bernd Bächle (LT Freigericht) in 2:07,69 Minuten über 800m in der Klasse M50 zum Meistertitel und verpaßte dabei den deutschen Rekord nur um die Winzigkeit einer einzigen hundertstel Sekunde. Zwei weitere Titel in der Klasse W30 gingen durch Gesa Weitendorf (Stabhochsprung/2,50 Meter) und Dr. Amona-Nicola Schneeweis (60m Hürden/8,84 Sekunden) an die LG Eintracht Frankfurt. Zudem erzielte die Hürdenläuferin noch den Vizemeistertitel über 200m in 26,64 Sekunden.

Auf dem undankbaren 4. Rang landeten Jens Bormann (LAZ Bruchköbel), der in der Klasse M30 über 60m 7,29 Sekunden sprintete, und Günter Gleitsmann (MTV Urberach), der mit einer Höhe von 1,58 Metern zwar höhengleich mit dem Gewinner der Bronzemedaille war, jedoch deutlich mehr Fehlversuche aufzuweisen hatten.

Gleich zweimal erzielte Kornelia Wrzesniok (LG Rodgau) in der Klasse W35 diesen Platz, mit 10,17 Sekunden über 60m Hürden und mit 1,45 Metern im Hochsprung. Ebenfalls in der W35 kam Kerstin Seng (LAZ Bruchköbel) mit 10,82 Metern im Kugelstoßen nur knapp nicht auf das Siegespodest.